Kompaktwissen Männergesundheit

Liebe Besucherinnen und Besucher meiner Homepage!

Ab sofort finden Sie an dieser Stelle meinen 'Blog: Kompaktwissen Männergesundheit'. Warum dieser Blog? In beiden Männergesundheitsberichten ist nachzulesen, dass Männer im Vergleich zu Frauen weniger über Gesundheitsthemen wissen. Hier möchte ich Abhilfe schaffen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass erwerbstätige Männer zu 90 % vollzeitbeschäftigt sind und mehr Überstunden leisten als Frauen. Sie erhalten von mir oder anderen Gesundheitsexperten kurz und knackig  fachlich fundierte Beiträge, was Sie für Ihre Gesundheit tun können. Möglichst garniert mit Tipps, die man einfach und schnell umsetzen kann zusammen mit Empfehlungen, wo man weitergehende Informationen erhält.

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Ihr Johannes Vennen

Mediennutzung und Schlafstörungen

Intensive Mediennutzung insbesondere in den Abendstunden kann Schlafstörungen auslösen. Egal ob Tablet, Laptop, Smartphone oder E-Book - der Gebrauch dieser Medien vor dem Schlafengehen führt dazu, dass man später einschläft, die Traumphasen verkürzt werden und man sich morgens insgesamt matter fühlt. Verantwortlich dafür ist das so genannte blaue, kurzwellige Licht dieser Geräte, das die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin um bis zu 55 % reduzieren würde. Das Licht wirke für den Körper wie ein Alarmsignal, welches die Müdigkeit unterdrücken würde (Quelle: SHZ 13.01.2015).

In meinen Praxen sind es oft junge Patienten, bei denen ich im Falle von Schlafstörungen eine intensive Mediennutzung - gerne Fernseher, Tablet und Smartphone parallel - in den Abendstunden feststelle. Ich empfehle dann, sämtliche Medien eineinhalb Stunden vor dem zu Bett gehen off(line) zu stellen.

Freundschaft und Gesundheit

Das Titelthema in der ersten SPIEGEL-Ausgabe 2015 war ‚Beste Freunde. Das wichtigste Bündnis unseres Lebens‘. In dem Artikel geht es darum, inwieweit Freundschaften neben dem brüchig gewordenen Familienmodell eine tragfähige Säule bei Not, Krankheit oder Alter darstellen.

Aus meiner Erfahrung als Psychotherapeut weiß ich, dass das Thema Freundschaft bei vielen Männern wenig Beachtung findet. Aus der Lebenslaufforschung ist bekannt, dass Männer wichtige Dinge oder über Probleme nahezu ausschließlich mit ihren Ehefrauen reden. Frauen hingegen tauschen sich oft sogar lieber mit den besten Freundinnen aus. Zusätzlich erlebe ich bei meinen Geschlechtsgenossen, dass sie die Freundschaftspflege oft an ihre Partnerinnen delegieren. Um dann festzustellen, dass sie im Falle einer Trennung plötzlich allein da stehen. Das ist auch eines der Gründe, warum ich Männer als emotional abhängiger von ihren Partnerinnen erlebe als umgekehrt. In dem Blog ‚Tipps für Ihr Wohlbefinden‘ hab ich daher auch die Empfehlung gegeben, freundschaftliche Beziehungen auch unabhängig von der Partnerin zu pflegen.

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Pausenmanagement

Pausen machen will gelernt sein. Aber 60 % der Arbeitnehmer – so eine Studie vom Deutschen Gewerkschaftsbund - arbeitet mehr als vertraglich vereinbart und verzichtet sogar auf die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen (ab 6 Stunden Arbeitszeit eine 30 minütige Pause). Allerdings sind die gesetzlichen Pausen nach der Empfehlung von Arbeitswissenschaftlern nur als Minimum zu verstehen. Doch wie sieht deren Empfehlung zum Pausenmanagement aus? Ratsam wäre eine halbstündige Mittagspause, vor- und nachmittags jeweils zusätzlich eine Viertelstunde sowie stündlich eine 5 minütige Pause. Nun könnte manch Arbeitgeber argumentieren, wer so oft die Arbeit unterbricht, wird weniger leisten. Weit gefehlt: die Produktivität von Arbeitnehmern, die diese Pausenregelung einhalten, ist laut Studien nicht geringer als von jenen, die nur eine halbstündige Mittagspause machen.

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Sex und Leistungssport

Während der Fußball-WM haben einige Trainer ihren Fußballern Sex vor den Spielen verboten. Darüber wurde oft geschmunzelt. Aber wie ist die Befundlage zum Thema Sex und Leistungssport? Tatsächlich gibt es Studien, die nahelegen, dass man etwa 48 Stunden vor einem Wettbewerb auf Sex verzichten sollte. Ansonsten leiden Konzentration, Aggressivität und Sprintschnelligkeit – bei Fußballern zudem die Zweikampfstärke, wenn der Intimverkehr vier Stunden vor dem Spiel stattfand. Dieser Zusammenhang konnte neben Fußball bei Kampfsportdisziplinen, Sprint und Kugelstoßen nachgewiesen werden. Es gibt aber auch Ausnahmen von der Regel: positiv wirkt sich sexuelle Aktivität vor dem Wettkampf bei Konzentrationssportarten wie Bogen- oder Pistolenschießen aus.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit

Übergang in den Ruhestand VI: Geschenkte Zeit

Heute kommt der letzte Teil vom 'Übergang in den Ruhestand' von Volker Karl Lindenberg

Plötzlich fährt es dir in die Knochen: Ich werde alt und ich werde sterben! Viele Männer berichten von solcher ganzheitlich erfahrenen Gewissheit: Ich bin sterblich! Meist bricht diese Erkenntnis plötzlich und unerwartet ins Bewusstsein, ausgelöst vielleicht durch einen körperlichen Schmerz, einen altbekannten oder einen, der sich das erste Mal meldet. Natürlich wissen wir alle um die Endlichkeit des Lebens, auch unseres Lebens. Es aber urplötzlich in Körper, Geist und Seele als eine unumstößliche Wahrheit zu erfahren, verändert den Blick auf unser Leben oder lädt doch zumindest dazu ein.

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Der gestresste Mann

Gestern ist auf der FAZ-Internetseite ein sehr gut recherchierter Artikel zum Thema Mann und (Arbeits-)Stress erschienen.

Den Link zu dem Bericht finden Sie hier.